1 Ränge der imperialen Infanterie
In einer strikt hierarchischen Gesellschaft wie dem Imperium ist eine klare Struktur innerhalb des Militärs Garant dafür, dass alle Soldatinnen und Soldaten zum einen wissen, wo ihr Platz ist und zum anderen, welchen Weg sie nehmen müssen, um einen gewünschten Aufstieg zu schaffen. Während niedrige Mannschaftsränge meist bereits über das Ableisten der Dienstzeit in einem bestimmten Rahmen erreicht werden können, erfordern Aufstiege von einer Rangebene zur nächsten deutlich mehr Einsatz - oder Protektion.
Innerhalb der imperialen Infanterie gibt es drei Ebenen:
- Mannschafterebene: Dieser gehören die allermeisten Soldatinnen und Soldaten an und stellen damit die Mehrheit des Militärpersonals. Nach einer Grundausbildung von gut einem Jahr, in der die wichtigsten Kenntnisse erlernt und eingeübt werden, werden Rekruten zu Privates befördert und auf ihre Zieleinheiten verteilt. Wer während der Grundausbildung Talent und/oder Kenntnisse innerhalb eines Spezialbereichs wie Technik oder Medizin gezeigt hat, wird mit einer entsprechenden Verwendungsempfehlung versetzt. Die allermeisten Soldatinnen und Soldaten im Mannschafterrang bleiben innerhalb dieser Ebene und erhalten im Lauf ihrer Dienstzeit als Anerkennung Verdienstmedallien, steigende Soldzumessung und besondere Privilegien wie zum Beispiel die Unterbringung in kleineren Mehrbettenräumen anstelle eines großen Mannschafterquartiers.
- Unteroffiziersebene: Unteroffiziere sind das Bindeglied zwischen Mannschaft und Offizieren und halten auf dem Befinden, Können und den Wünschen der Mannschafter einen genauen Blick, während sie die Anforderungen aus der Offiziersebene umsetzen. Unteroffiziere führen je nach Erfahrung kleinere und größere Trupps im Einsatz, unterstützen bei der Ausbildung der Mannschafter oder bilden eigenständig aus. Daneben sorgen Unteroffiziere dafür, dass Disziplin, Ordnung und Kameradschaftlichkeit innerhalb der Mannschafterebene durchgesetzt und hochgehalten werden. Unteroffiziere werden meist aus der Mannschafterebene rekrutiert und sind durch besonderen Einsatz oder Eignung aufgefallen, um dann nach und nach durch erfahrenere Unteroffiziere ausgebildet zu werden. Nur wenigen Unteroffizieren steht der weitere Aufstieg in die Offiziersebene offen.
- Offiziersebene: Offiziere werden oft bereits in jungen Jahren an speziellen Militärakademien ausgebildet, die sowohl Elemente der Grundausbildung wie auch zusätzliche Fähigkeiten wie Verwaltung, Personalführung, Personalverantwortung, Feldkommando und mehr umfassen. Quereinsteiger aus anderen Bereichen des imperialen Militärapparats sind ungewöhnlich, aber nicht unmöglich, sodass zB. auch ehemalige Geheimdienstmitarbeiter den Weg ins Offizierscorps finden können; auch Aufsteiger, die sich aus den Mannschaftsdiensträngen langfristig hochgedient haben, sind möglich, sofern sie entsprechende Unterstützung finden. Offiziere geben im täglichen Dienst vor, wie Mannschafter und Unteroffiziere ihren Dienst zu erledigen haben, kontrollieren die Erledigung der von ihnen erteilten Aufträge und Aufgaben und kommandieren im Feldeinsatz die jeweilige Einheit aus dem OpsCom oder im Feld direkt.
2 OOC-Hinweis zu den Rängen
Da in unserer Gilde viele Mitglieder jahrelang am Rollenspiel teilnehmen und Beförderungen genauso zum soldatischen Alltag gehören wie Kämpfe, Wachdienst und Patrouillen, haben wir angesichts der wenigen Rangauswahl in der Lore-Mannschafterebene einige Ränge hinzugefügt (Private Second Class, Lance Corporal). Diese sollen einen langfristigen Aufstieg ermöglichen und zudem die wachsende Erfahrung der betreffenden Charaktere reflektieren.