MK 1 - Aufbau und Inhalt

  • Eine beschriftete Schemazeichnung und eine farbige Abbildung des vorschriftsmäßigen Inhalts eines MK 1 mitsamt Inhaltsliste und Hinweisen zur Benutzung der Geräte
      


    Generell gilt:

    Immer nur EINE Dosis verwenden! (also ein Pflaster, eine Antitoxin-Phiole, eine Tablette)

    Möglichst bald Informationen über den Zustand des Patienten an vorhandene Sanitäter und / oder Truppführer melden, damit ein möglicher MedEvac angefordert oder Unterstützung geleistet werden kann.


    1 - Hydrierungstabletten

    Die Tabletten müssen geschluckt werden - nicht lutschen oder kauen!


    2 - Antidot-Kit mit vorbereiteter Phiole

    a-f - Antitoxin-Phiolen

    Der Injektor mit bereits vorbereiteter Phiole wird mit einem Druck auf den roten Knopf aktiviert - das rote Licht leuchtet. Die Spitze mit den Injektionsnadeln muss auf eine Stelle des Körpers gedrückt werden, an der Blutbahnen verlaufen (z. B. Ellenbeuge oder Handgelenk innen). Nur bei Injektion in die Blutbahn kann das Antitoxin die volle Wirkung entfalten! Ist die Spitze richtig platziert, genügt ein weiterer Druck auf den roten Knopf. Das grüne Licht leuchtet, nach drei Sekunden wird das Antitoxin mittels der Nadeln injiziert. Da es mehrere Nadeln sind, kann auch ein ungeschulter Laie die Blutbahn damit gut treffen. Anschließend die leere Phiole austauschen, damit sie für den nächsten Einsatz bereit ist.


    3 - Blitzsterilisator

    Die rote Spitze dicht an die Wunde halten und den Stift drehen. Nach einem kurzen Aufladen (hörbar) leuchtet die Spitze kurz grell auf (nicht hineinsehen!) und Bakterien, Viren und andere schädliche Elemente werden großflächig neutralisiert. Achtung! Diese Behandlung ist extrem schmerzhaft, es ist mit einem Wehren des Patienten zu rechnen (wenn möglich fixieren) oder aber auch mit einem Kreislaufkollaps infolge der Behandlung (Schocklage). Der Sterilisator muss nach mehrfacher Benutzung wieder aufgeladen werden (mittels Kupplung am Ende an der Rüstung oder im Ladegerät).


    4 - Kauter

    Den Schieberegler nach vorn schieben, bis er einrastet. Vorsicht, die Metallspitze wird nun sehr heiß! Mithilfe der Spitze Blutgefäße veröden, um ein Verbluten des Patienten zu vermeiden. Ein beißender Geruch und starke Schmerzen des Patienten sind normal, Wehren des Patienten unterbinden und auf Kreislaufkollaps / Schock vorbereitet sein (ggf. Schocklage). Der Kauter muss nach längerer Benutzung wieder aufgeladen werden (mittels Kupplung am Ende an der Rüstung oder im Ladegerät).


    5 - Kolto-Spray

    Verdünntes Kolto zum Auftragen auf die Wunde zur Unterstützung der Heilung.


    6 - Nullikain-Spray

    Spray aus Kolto und Betäubungsmittel zur Schmerzminderung und Heilunterstützung. ACHTUNG! Das Spray führt häufig zu allergischen Reaktionen und muss daher an einer kleinen Stelle getestet werden! (bzw. Allergie erfragen) Die Reaktionen reichen von einem mehr oder minder heftigen Hausausschlag über schwere Hautreaktionen (Schwellungen) bis hin zu Atemnot und Kreislaufkollaps bzw. Schock. Bei Reaktion Nullikain von der Haut entfernen, Schwellungen kühlen, unbedingt Sanitäter / Truppführer informieren! Kreislauf im Auge behalten, ggf. Schocklage! Allergische Reaktionen treten innerhalb von wenigen Sekunden auf, daher ist nach etwa einer Minute abzuschätzen, ob man das Nullikain verwenden kann.


    7 - sterile Kompressen in unterschiedlichen Größen (S, M, L, XL, XXL)

    Kompressen erst öffnen, wenn sie auch sofort eingesetzt werden. Nur an den Ecken berühren, damit die Wundfläche nicht kontaminiert wird!


    8 - Koltoverbände

    Verbände mit einer integrierten, in Kolto getränkten Kompresse - NICHT über eine bereits verwendete normale Kompresse benutzen! Nur direkt auf die Wunde auflegen, um einen sofortigen Heilungsbeginn zu unterstützen.


    9 - normale Verbände

    Zur Verwendung über normalen Kompressen und für Druckverbände - auch über Koltoverbände möglich. Nicht zu straff wickeln, um die Blutzufuhr nicht zu unterbrechen.


    10 - Perigen-Pflaster

    Pflaster aus der Verpackung nehmen und auf eine freie Hautstelle aufkleben. Bei Fellträgern etwas Fell entfernen oder wenig behaarte Stellen nutzen (z. B. in den Ohren). Das Einsetzen der schmerzlindernden Wirkung kann etwas dauern, bitte keine weiteren Pflaster einsetzen!


    Genaue Beschreibung der Wirkweise der einzelnen Medikamente unter Inhalt Medikits und Wirkung

Teilen