Medizinischer Almanach - Medikamente

  • Eine Übersicht über die gängigen Medikamente, die der Imperiale Sanitätsdienst nutzt
    Anmerkung vorweg: Die Meisten, aber nicht alle aufgeführten Medikamente, sind Teil des Kanons - Wirkungen und Hintergründe zu den spezifischen Medikamenten, entstammen allerdings meiner eigenen Kreativität, um Informationslücken zu Gunsten der Spielbarkeit zu füllen. Möchte jemand weitere Medikamente kanonisch oder nicht-kanonisch hinzugefügt wissen, kann er sich gerne bei mir melden.


    Beachtet bitte allerdings, dass hier nicht alle Medikamente aufgeführt wurden, die z.B. bei Jedipedia/Wookipedia zu finden sind, da viele dort aufgeführten Medikamente erst in späteren Zeitlinien eingesetzt werden.


    1 Kennnummern I-001 - I099 / IDM-001 - 700; Medikamente zur Behandlung von Verletzungen

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Coagulin

    I-060M

    Förderung der Blutgerinnung

    Salben- oder Sprühvergabe

    Thrombose

    Enkephalin

    I-040M

    Schmerzminderung

    Injektor-, Salben- oder Sprühform

    Hautreizungen

    Dermaseal

    I-075M

    Versiegelung von Wunden, Schutz vor Infektionen

    Salben- oder Sprühform

    Hautreizungen, allergische Reaktionen

    Germ-X

    IDM-576

    Desinfektion

    Sprühform

    Hautreizungen

    Gylocal

    I-090M

    Erhalt der Kampftauglichkeit im Schock

    Injektorgabe

    Unbemerktes Verbluten

    Horrox

    IDM-666

    Desinfektion

    Sprühform

    Brennen, Rötung

    Kolto

    I-001M

    Starke Heilungs- beschleunigung

    In allerlei Formen und Mischungen erhältlich


    Narko-Nebel

    I-045M

    Schmerzminderung

    Sprühform

    Taubheitsgefühle

    Nyex

    I-010M

    Schmerzminderung

    Tabletten

    Benommenheit

    Perigen

    I-005M

    Schmerzminderung

    Pflasterform

    Selten: Allergische Reaktionen

    Symoxin

    I-049M

    Schmerzminderung

    Injektorgabe

    Überdosierung führt zur Ohnmacht


    Coagulin: Coagulin ist ein synthetisch gewonnenes Medikament zur Förderung von Blutgerinnung und damit der Stillung von Blutungen. Ältere Präparate waren häufig noch in Tablettenform erhältlich, Athakam MedTech (AM) ist schließlich jedoch zur rein äußeren Anwendung übergegangen, um die Risiken von Blutgerinnungsstörungen, Thrombosen und Lungenembolien durch einen lokal begrenzten Einsatz zu verringern.


    Enkephalin:Enkephalin ist ein Wirkstoff, der auf körpereigenen Opiopeptiden basiert und von AM synthetisch gewonnen wird, wodurch Nebenwirkungen fast gänzlich ausgeschlossen sind. In seltenen Fällen kann es zu Hautreizungen bei der äußerlichen Anwendung kommen - meistens sind diese Reaktionen jedoch auf die anderen Inhaltsstoffe von Salben und Spray zurückzuführen.



    Dermaseal:
    Präferiert wird Dermaseal wegen der leichten und schnellen Handhabung als Spray genutzt, manchmal in Kombination mit Kolto. Kleinere Wunden können damit schnell und effizient geschlossen und vor Verunreinigung geschützt werden. Die Anwendung empfiehlt sich ausschließlich in Krankenhaus- und Lazarettbetrieben und nicht auf dem Feld, da Schmutz, der bereits in die Wunde eingetreten ist, anderenfalls unter der Vergabe eingeschlossen wird und in 95% der Fälle zu einer Infektion führt. Viele Patienten berichten von Hautreizungen, die seltener zu Ausschlägen werden nach der Anwendung von Dermaseal.


    Germ-X:

    Das Standard-Desinfektionsmittel von AM wird unter anderem auch unter dem Namen “Asepto” von clean science betrieben. Durch die schmerzfreiere Behandlung, wird es häufig anderen Desinfektionsmitteln, wie “Horrox” vorgezogen.


    Gylocal:

    Gylocal ist eine experimentelle Kombination aus Analgetika und Stimulanzien, hergestellt vom imperialen Institut für militärische Medizin, die einem Soldaten verabreicht werden um einem Verletzungsschock entgegen zu wirken und dem Soldaten weiterhin das Kämpfen zu ermöglichen, obwohl ihn dieser Schock schon längst hätte umbringen sollen.



    Horrox:
    Das veraltete Desinfektionsmittel Horrox von AM wird heute standardmäßig von vielen Ausbildungseinheiten für ihre medizinische Abteilung verwendet. Die Vorteile der schmerzhaften Desinfektion simulierender Rekrutenverletzungen, scheinen die Nachteile in Form von Ausschlägen und Furunkeln zu überwiegen.



    Kolto:
    Die Flüssigkeit, die auf dem Planeten von Manaan gewonnen wird, ist eine der wenigen Extrakte, die noch nicht synthetisch stabil erzeugbar sind. Zwar haben die Wissenschaftler von AM einige instabile Erzeugnisse hergestellt, doch bislang sind die pharmazeutischen Unternehmen auf den streng regulierten Handel mit den Selkath angewiesen. Kolto ist Basis vieler Medikationen und entsprechend unverzichtbar.


    Narko-Nebel:

    Das günstige Medikament gasförmigen Aggregatzustandes wird in großen Dosen auf den Körper des Patienten verteilt und wirkt sowohl vorbeugend gegen Schmerzen, als auch schmerzlindernd. Da der Aufwand häufig groß ist und Schmerzen relativ selten eingeplant werden können, wird Narko-Nebel oftmals für Offiziere vorbeugend eingesetzt, da die Anwendung an der breiten Masse zu zeitintensiv wäre. Als schmerzlindernde Lösung, überwiegen zumeist lokal eingesetzte Soforthilfen wie Nullikain und Perigen.


    Nyex:Nyex findet im Militär einzig in der stationären Behandlung Verwendung, wird dort jedoch häufig dem Perigen vorgezogen, da der Patient nach der Einnahme von Nyex schläfrig und zum Teil benommen wird, sodass auch unangenehme Patienten zeitgleich ruhig gestellt werden können, wie auch ihre Schmerzen gelindert.


    Perigen:Perigen ist ein nicht-narkotisches Schmerzmittel, das über die Haut aufgenommen wird. Es hat eine relativ lange Dauer bis zum Einsetzen der Wirkung, ist dafür jedoch besonders arm an Nebenwirkungen und sehr schwer überzudosieren. Im Kampf bietet sich die einfache Handhabung an, da das Pflaster auf eine beliebige freie Hautstelle geklebt werden kann, ohne die schmerzende Stelle freilegen zu müssen. Nur sehr selten kommt es zu allergischen Reaktionen in Form von Ausschlägen.



    Symoxin:
    Das verbreitete Schmerzmittel wirkt am besten bei Injektorvergabe und entfaltet schon in kleineren Dosen eine zügige Linderung von Schmerzsymptomen. Da eine Überdosierung häufig zur Ohnmacht führt, ist es neben der üblichen Anwendung als Schmerzmittel auch als K.O.-Gift verbreitet. Auf unzivilisierten, nicht-imperialen Planeten, wird Symoxin bei der Jugend verbreitet als K.O.-Pille verwendet.



    2 Kennnummern I-100 - I-199; Sedativa und Narkotika

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Conergin

    I-183M

    Narkotikum

    Injektorgabe

    Arrhythmien, Übelkeit, Herzversagen

    Latheniol

    I-134M

    Euthanasie

    Nur mit Sonderzulassung erhältlich

    Tod

    Myocain

    I-180M

    Muskelrelaxans

    Veraltet


    Myoplexaril

    I-182M

    Muskelrelaxans

    Injektorgabe

    Verwirrtheit, Müdigkeit, Sprach- schwierigkeiten

    Norbutal

    I-166M

    Körperparalyse

    Injektorgabe, nur mit Sonderzulasung erhältlich

    Glieder- schmerzen, Muskelkater

    Nullikain

    I-106M

    Lokale Betäubung

    Sprühform

    Allergischer Schock

    Renatyl

    I-187M

    Mildes Sedativum

    Tropfen

    Zittern, Kopfschmerzen

    Tranqarest

    I-145M

    Starkes Sedativum

    Injektorgabe

    Überdosierung führt zu Ohnmacht, Herzversagen


    Conergin:

    Nach größeren Protesten diverser medizinischer Einrichtungen bezüglich der hohen Letalitätsrate während Operationen unter Kryotin, hat AM mit Conergin eine verbesserte Zusammensetzung herausgebracht, die den Patienten in einen tiefen Narkoseschlaf versetzt. Übliche Nebenwirkungen wie Arrythmien, Übelkeit und Herzversagen, sind häufig allergische Reaktionen auf den enthaltenen sedierenden Stoff von Conergin, treten jedoch um ein Vielfaches weniger häufig auf, im Vergleich zum obsoleten Kryotin. Conergin wird in Einzeldosis durch einen Injektor verabreicht und bei Bedarf nachdosiert - ständige Vitalmessungen sind obligatorisch.


    Latheniol:

    Als geflügeltes Wort “Sensenmann” bekannt, wird das Euthanasie-Medikament Latheniol häufig in militärischen Einrichtungen für irreparabel verletzte Soldaten eingesetzt, um deren Tod schnell und schmerzlos herbeizuführen. Die sedierenden Elemente von Latheniol, sorgen dabei dafür, dass der Körper des Sterbenden einschläft, ehe das Mittel für ein vollständiges Organversagen sorgt. Nur in seltenen Fällen kommt es durch allergische Reaktionen, statt zum friedlichen einschlafen, zum qualvollen Ersticken. Gerüchten zur Folge, haben höherrangige Militärs, SpecOps-Soldaten und IGD-Agenten, immer eine Dosis Latheniol erreichbar am Körper. Latheniol ist nur mit einer entsprechender Sonderzulassung erhältlich.


    Myocain/Myoplexaril:

    Nachdem das veraltete Muskelrelaxans Myocain auf Grund seiner Eigenschaften als geruchs-, geschmacks- und farbneutral desöfteren zu Problemen in der Verbreitung in Form von Beigaben in Drinks geführt hat, hat AM reagiert und mit Myoplexaril ein effizienteres, aber, bei oraler Einnahme, bitter schmeckendes Muskelrelaxans eingeführt, das vor allem Anwendung im Bereich von muskulären Verletzungen findet. Da Myoplexaril neben der Erschlaffung der Muskelspannung, zudem zu ähnlichen Nebenwirkungen wie ein Alkoholrausch führt, kann es ausschließlich bei Soldaten eingesetzt werden, die als dienstunfähig geführt werden.


    Norbutal:

    Norbutal sorgt nach Vergabe für eine vollständige Paralyse der bewusst zu steuernden Muskeln. Nachdem nicht wenige Horrorgeschichten über Ärzte, die Norbutal mit einem Narkosemittel verwechselt hätten - und ihre Patienten damit verdammt hätten, Operationen im vollen Bewusstsein ohne Schmerzminderung mitzuerleben - , in Umlauf gerieten, reagierte AM mit einer Änderung der Farbe von Norbutal, die nun auffällig grell-orange ist, um jedwede Verwechslung auszuschließen. Norbutal wird vor allem bei aufmüpfigen Patienten angewandt, die zwingend still liegen bleiben müssen, um eine Genesung zu generieren. Ferner fand Norbutal auch im IGD größere Anwendung. Da sich alle bekannten Nebenwirkungen auf Muskelschmerzen begrenzen, gilt Norbutal als schonendes Medikament.


    Nullikain:

    Mit Kolto versetzt, gilt das leichte, lokale Betäubungsmittel als Notfallmaßnahme im Feld. Farb- aber nicht geruchlos, setzt eine betäubende und anfänglich heilende Wirkung schon wenige Sekunden nach Vergabe ein. Nullikain ist allerdings ein verbreitet allergener Stoff und führt bei Überempfindlichkeit von Hautausschlägen bis hin zum allergischen Schock.


    Renatyl:

    Ursprünglich als mildes Sedativum entwickelt, das ein schnelles Einschlafen mit wenigen Tropfen im abendlichen Tee gewährleisten konnte, gelangte Renatyl vor allem jedoch bei Kopfgeldjägern zu fragwürdigem Ruhm, da es unbemerkt in Getränke gemischt werden kann und die einschläfernde Wirkung erst mit dem Aufstehen wirksam wird. In der Medizin wird Renatyl heute weniger eingesetzt, bisweilen jedoch als Zugabe bei Patienten, die anderenfalls nicht auf sanftem Wege vom Aufstehen abgehalten werden können.


    Tranqarest:

    Tranqarest ist ein Beruhigungsmittel, hergestellt von Athakam Medtech um Soldaten, die zu stark verletzt wurden und für die medizinische Evakuierung vorbereitet werden zu ruhig zu stellen. Die richtige Dosis für durchschnittlich Große und gebaute Männer und Frauen wurde in Injektionsprojektilen gefüllt, darf jedoch nur von entsprechend qualifiziertem Personal verabreicht werden. Bei Abweichung vom Norm-Körpertyp muss nach Erfahrung des jeweiligen Feldsanitäters gehandelt werden. Eine Überdosis kann zu einem komatösen Zustand oder zu Herzversagen führen.



    3 Kennnummern I-200 - I-299; Impfungen

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Serum 267

    I-267GI

    Grund- immunisierung

    Intramuskulär

    Gliederschmerzen, Rötung, Ausschlag, vorübergehender Verlust der Libido

    Serum 244

    I-244I

    Tollwutimpfung

    Intramuskulär

    Lokale Schmerzen, Ausschlag, Hämatome, Brennen und Juckreiz

    Serum 266

    I-266I

    Spezifische Bakterienstamm- impfung

    Intramuskulär

    Brennen, Benommenheit, Hämatome, Ausschlag


    Serum 267:

    Serum 267 ist in den Laboren von AM ständiger Neuentwicklung unterworfen, denn es wird jährlich auf neue bekannte Erregerstämme und -mutationen angepasst, um eine möglichst breite Immunisierung zu ermöglichen. Eine umfassende Basis, erhalten imperiale Bürger bereits nach der Geburt, bestehend aus drei einzelnen Injektionsdosen, verteilt auf die ersten 12 Lebensmonate, sodass alle weiteren Immunisierungen im späteren Leben als ‘Auffrischung’ gezählt werden. Obwohl Serum 267 als schonend gilt, kommt es desöfteren zu Hautirritationen, Ausschlägen oder Muskelschmerzen in Folge der Impfung. Sehr selten kann es zudem zum Ausbruch einer der Erregerkrankheiten kommen, gegen die ursprünglich geimpft werden sollte.


    Serum 244:

    Die sogenannte “Tollwut-Impfung” wird im Regelfall nur nach Bissverletzungen akut und vorsorglich eingesetzt. Auf weniger zivilisierten Planeten, gehört die Tollwutimpfung häufig zur Prophylaxe - ebenso vor Einsätzen, die ein hohes Risiko wildtierinduzierter Unfälle bergen. Die schmerzhafte Impfung erfolgt intramuskulär und verursacht sehr häufig Juckreiz, der für einige Stunden an der Einstichstelle anhält, ebenso Hämatome.



    Serum 266:

    Der grellrote Impfstoff gegen den spezifischen Krankheitserreger Lomboytherizitis, der vornehmlich auf dem Planeten Af’El auftritt, wurde ursprünglich synthetisiert, weil sich die Forscher von AM im Wirkstoff gegen die Lungenkrankheit Lomboytherizitis, eine schonende und effiziente Medikation gegen andere pulmonale Krankheiten erhofft hatten. Als die Medikation nicht nur anhaltend sehr spezifisch, sondern zudem auch noch exorbitant schmerzhaft herausstellte, sollte die Herstellung ursprünglich eingestellt werden, bis einige Militäreinrichtungen größere Mengen bestellten, um ihre Soldaten von etwaigen simulierenden Tendenzen abzuschrecken. Serum 266 hat sich deshalb über die Jahre hinweg eher als Abschreckung, denn als wirksame Medikation verdient gemacht.


    4 Kennnummern I-400 - I-499; Bakterielle und virale Infekte

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Apox

    I-405M

    Gegen Übelkeit und Erbrechen

    Tropfen

    Durchfall, Kopfschmerzen

    Bronchex

    I-403M

    Hustenlöser

    Saft


    Dobotran

    I-409M

    Linderung von Halsschmerzen

    Lutschtablette


    Imo “Flutsch”

    I-479M

    Durchfallhemmer

    Zäpfchen


    Spektazilin

    I-422M

    Breitspektrum-RNS- Polymerase- hemmer

    Salbe-, Tabletten- oder Injektorgabe

    Resistenzbildung, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen

    Triptophagea

    I-417M

    Fieberbeschwerden

    Tabletten

    Kopfschmerzen, Mundtrockenheit

    Voltax

    I-455M

    Gegen Entzündungen

    Salbe- oder Tablettengabe

    Hautreizungen, Übelkeit


    Apox:

    Apox ist ein weitverbreitetes Medikament, das unter vielen verschiedenen Namen von diversen Pharmazien vertrieben wird. Alle gemein haben die bernsteinfarbene Färbung und den süßlichen Geschmack, der es allen Altersklassen erleichtert, die Medikation einzunehmen. Je nach Größe und Gewicht wird dabei mittels direkt oral eingenommener Tropfen bei Übelkeit und Erbrechen dosiert, um in relativ kurzer Zeit von circa 30 Minuten eine Linderung zu erzielen. Im Falle von gastrointestinalen Erkrankungen, führt die Einnahme von Apox häufig zu Durchfall und damit einhergehenden Kopfschmerzen.


    Bronchex:

    Die relativ hohe Konzentration von Ethanol in dem gängigen Hustenlöser “Bronchex” führt bisweilen zu einer Zweckentfremdung bei Soldaten. So konnte in manchen Einheiten beobachtet werden, dass mittelschwere Hustenerkrankung antiproportional zur Möglichkeit Alkohol zu konsumieren anstiegen. Da Bronchex auch von Kindern konsumiert wird, hat AM hier nicht selbst reagiert und den süßen Saft verändert - einige militärische Krankenstationen, versetzen Bronchex jedoch standardmäßig mit Hydrierungstabletten und geben dem Saft so einen enorm bitteren Geschmack.


    Dobotran:

    Das leicht betäubende Mittel in den Lutschtabletten Dobotran von AM, findet sowohl bei leichten bis schweren Anginas Anwendung, wie häufig auch vor kleineren Zahnbehandlungen, um den Rachenbereich schon vor der Behandlung zu betäuben. Die süßen Pastillen erfreuen sich dabei größerer Beliebtheit und sind frei in allen Apotheken erhältlich.


    Imo:

    Das eher als “Flutsch” bekannte Zäpfchen gegen Durchfallerkrankungen, wird ausgesprochen selten und ungern eingenommen, was seine Effizienz allerdings nicht mindert. Rektal eingeführt, stellt sich bereits nach 5 Minuten eine Linderung des Durchfallaufkommens ein. Imo gibt es häufig in Kombination mit Hydrierungstabletten, um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.


    Spektazilin:

    Das Breitband-Antibiotikum Spektazilin von AM, hilft gegen die meisten bakteriellen Entzündungen und findet unter Anderem auch in der Krebsforschung Verwendung, da sich gezeigt hat, das neben bakteriellen Erregern, auch verändert wachsende Zellmutationen, auf den Wirkstoff ansprechen. Da Spektazilin allerdings mit allerlei Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, bis hin zum allergischen Schock und Resistenzenbildung, einhergeht, wird das Mittel nur spärlich und bedacht eingesetzt.


    Triptophagea:

    Umgangssprachlich als “Trip” bezeichnet, finden die bitter schmeckenden Tabletten bei Fieberbeschwerden über 39°C standardmäßig Anwendung. Unschöne Nebenwirkungen zeigen sich hier sehr häufig zeitlich gleichzusetzen mit der Wirksamkeit nach etwa 30 bis 90 Minuten, in Form von Fieberbläschen, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit. Fieberbläschen werden daher geflügelt auch mit “Ich habe einen Trip” humorisiert.


    Voltax:

    Der Entzündungshemmer Voltax findet sowohl bei stumpfen Verletzungen, als auch innerlichen Entzündungen Anwendung - differenziert wird dabei lediglich nach Salben- oder Tablettengabe mit selbem Wirkstoff. Die kühlende Salbe sorgt dabei desöfteren für Hautreizungen bis hin zum Ausschlag.


    5 Kennnummern I-500 - I-599; Toxikologie

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Albozin

    I-579M

    Linderung strahlungsinduzierter Symptome

    Injektorgabe

    Übelkeit und Erbrechen

    Antidot-Kit

    I-500MS

    Neutralisierung von Giften

    Injektorgabe

    Durchfall, Übelkeit, Erbrechen möglich.

    Cardinex

    I-540M

    Linderung toxischer Schockzustände

    Injektorgabe

    Übelkeit, Schwitzen, Schleimhaut- trockenheit

    Elisiandrox

    I-578M

    Erhöhung von Strahlungsresistenz

    Tabletten oder Injektorgabe

    Muskeltonus

    Vimidon

    I-578M

    Linderung strahlungs- induzierter Symptome

    Injektorgabe

    Erhöhter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen


    Albozin / Vimidon:

    Die Substanz Albozin wird häufig in Kombination mit Vimidon in zwei Injektorladungen vergeben und lindert die Auswirkungen von Strahlenkrankheiten verschiedener Herkünfte. Da das Mittel die Zellregeneration beschleunigt, um ein schnelles Ausscheiden zu ermöglichen, geht die Vergabe häufig mit gesteigertem Harndran, bisweilen auch mit Übelkeit einher. Es empfiehlt sich über zwei Monate hinweg in einem Intervall von 14 Tagen die Nierenwerte im Auge zu behalten.


    Antidot-Kit:

    Das Antidotkit, hergestellt von Athakam Medtech, beinhaltet eine Injektionspistole und eine kleine Sammlung von Injektionsphiolen, die mit einem breitgefächertem Antitoxin gefüllt sind und die bekanntesten Gifte neutralisiert. Das Antitoxin vermag: die toxische Wirkung einer Substanz zu vermindern, eine Substanz an sich zu binden, eine Substanz in weniger giftige Substanzen umzuwandeln, eine Substanz vom Wirkort zu verdrängen und die Verstoffwechselung und Ausscheidung einer Substanz zu beschleunigen. . Dabei sollte der Inhalt der Phiolen direkt in die Blutbahn gespritzt werden, damit es seine Wirkung vollkommen entfalten kann.


    Cardinex:

    Cardinex von AM, ist ein kombiniertes Präparat mit Antihistaminikum, das sowohl toxischer, wie auch allergischer Schockzustände entgegen wirken kann. Das Notfallmedikament, wird dabei mit Hilfe eines Schnellinjektors durch eine dünnere Stelle der Rüstung unter größerer Kraftaufwendung in die Muskeln gespritzt, um sofortige Hilfe zu gewährleisten. Da das Mittel nicht selten zu Übelkeit und Erbrechen führt, ist der Kamerad im Anschluss unverzüglich in die stabile Seitenlage zu bringen.


    Elisiandrox:

    In Fällen geplanter Strahlungsbegegnung, ist es möglich mit dem Präparat Elisiandrox, die Strahlungsresistenz über einen bestimmten Zeitraum zu erhöhen. Direkt ins Blut gespritzt zur akuten Vorbereitung, oder zwei Stunden vor dem Einsatz als Tablette eingenommen, beträgt die Halbwertszeit 6 Stunden und gibt damit einen größeren Handlungsrahmen mit gemindertem Risiko. Elisiandrox ist als akute Behandlung der Strahlungskrankheit allerdings hinderlich, da es den Abtransport der Giftstoffe verhindert.


    6 Kennnummern I-700 - I-799; Psychopharmaka

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Comaren

    I-734M

    Geistige Stabilisierung

    Injektorgabe

    Abhängigkeit, Tonus

    Escitoprex

    I-760M

    Psychopharmaka

    Tabletten

    Mundtrockenheit, Schläfrigkeit

    Doxeprol

    I-720M

    Entzugsbegleitung

    Tabletten

    Müdigkeit, Unruhe

    Hypnokain

    I-734M

    Tranquilizer

    Tabletten

    Arrhythmien, Mundtrockenheit, Müdigkeit

    Opiprex

    I-725M

    Schlafmittel, Beruhigungsmittel

    Tabletten

    Benommenheit, Übelkeit, Arrhythmien

    Pryoden

    I-740M

    Stimmungsaufheller

    Tabletten

    Überreizung, Palpitationen

    Sebonodon

    I-705M

    Antipsychotikum

    Injektorvergabe

    Blutgerinnungsstörung, Schock, Herzversagen


    Comaren:

    Auch als medizinisch versierter “Aufputscher” verschrien, ermöglicht eine Dosis Comaren, verabreicht über einen Injektor, in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Da Comaren starke Abhängigkeit erzeugt, ist ein bedachter Einsatz obligatorisch. Desöfteren kommt es schon nach dem Abklingen der ersten Einzeldosis von Comaren zu einem stundenlang anhaltenden Muskelzittern, sofern die Dosis nicht aufgefrischt wird.


    Escitoprex:

    Vor allem gegen das posttraumatische Belastungssyndrom und diverse Depressionserkrankungen, hat sich Escitoprex als wirksam erwiesen. Obwohl es keine sedierende Wirkung hat, verbessert es nachweislich die Verarbeitung und Serotonin und Adrenalin in den chemischen Vorgängen der neuralen Systeme. Zur Umstellung, erfahren Patienten in den ersten Tagen Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die im Verlauf der Einstellung jedoch wieder verschwindet. Für eine schonende Aufnahme, hat sich die orale Einnahme von Escitoprex gegenüber Injektorgaben herausgehoben.


    Doxeprol:

    Dass viele Stims und Psychopharmaka einen großen Einfluss auf diverse Abhängigkeiten physischer und neuraler Vorgänge vorweisen, hat AM dazu bewogen mit der Einführung von Doxeprol zu reagieren. Zur Entzugsbegleitung unterschiedlicher Medikationen, beschleunigt die Vergabe von Doxeprol über einen festgesetzten Zeitraum, die Verbesserung chemischer Regulierungsprozesse. Da ironischerweise auch Doxeprol Tendenzen zur Abhängigkeit aufweist, ist es wichtig, dass das Medikament nach erfolgreichem Entzug schleichend abgesetzt wird.


    Hypnokain/Opiprex:Als klassische Tranquilizer werden sowohl Hypnokain, als auch Opiprex zur akuten und länger anhaltenden Behandlung von Angstzuständen, Unruhen und epileptischen Anfällen eingesetzt. Die enthaltenen Benzodiazepine, sorgen dabei für eine geminderte Erregungsmöglichkeit innerhalb der neuralen Verbindungen und damit für eine schnelle Beruhigend und Angstlösung bei akuter Vergabe, sowie einer Erschlaffung verkrampfter Muskulatur in Falle eines Grand Mals.


    Pryoden:

    Als leichter Stimmungsaufheller, ist die Wirksamkeit Pryodens vergleichbar mit einer größeren Menge Zucker, die für verschiedene Serotoninausschüttungen sorgt und daher ideal als Übergangslösung bei leichten depressiven Episoden eingesetzt werden kann. Die kleinen Pastillen mit dem Zuckerüberzug, werden häufig von jungen Soldaten nach ihren ersten Einsätzen bevorzugt.


    Sebonodon:

    Sebonodon, hergestellt von Athakam Medtech, ist ein reguläres Antipsychotikum und im Feld, in niedrigen Dosen gegen Panikattacken hilft. Es ist schon in der richtigen Dosis in Injektionsprojektilen gefüllt. Jedoch vermindert es den Heilungsprozess anderer Verletzungen, deswegen sollte es nur von entsprechend ausgebildetem Personal verwendet werden. Eine Überdosis führt zu einem Schock und unmittelbar zum Tod.



    7 Kennnummern I-800 - I-899; Stims und unterstützende Medikation

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Adrenalinstim

    I-820S

    Erhöhte Adrenalin- ausschüttung, weniger Schmerzempfinden

    Injektorgabe

    Herz-Kreislauf-

    Beschwerden, Insomnia

    Belara+

    I-866V

    Chemische Verhütung

    Tabletten-, oder Monatsspritzen- vergabe

    Gewichtszunahme, Ödeme

    Hydrierungs-

    tabletten

    I-880M

    Vorbeugung von Dehydration

    Tabletten


    Hyperkampf- stim

    I-833S

    Leistungssteigerung

    Injektorgabe

    Abhängigkeit, Nervenreißen, Unruhe, Insomnia

    Hyperkraftstim

    I-835S

    Muskelstimulation, Leistungssteigerung

    Injektorgabe

    Muskelkater, Kopfschmerzen, Bluthochdruck

    KBIS

    I-893V

    Chemische Verhütung

    Spritzenvergabe, 1-, 3- oder 12-monatiges Intervall möglich.

    Gewichtszunahme, ausbleibende oder unregelmäßige Regelblutung


    Adrenalinstim:

    Als weniger aufdringlicher ‘Einsteiger-Stim’, sorgt der Adrenalin-Stim für eine größere Ausschüttung von Adrenalin und damit einhergehender körperlicher Einstellung auf den Kampf. Durch die erhöhte Menge an Adrenalin, ist zum einen die Konzentration- und Leistungsfähigkeit gesteigert, als auch das Schmerzempfinden gesenkt. Nebenwirkungen stellen sich hier in Form von Erschöpfungen, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit und Herz-Kreislauf-Beschwerden ein. Der Stim ist in einem Wegwerf-Injektor direkt vordosiert, sodass nur noch die Kappe gelöst und der Stoff in den Muskel injiziert werden muss.


    Belara+:Mit 99% Sicherheit, ist die Verhütungspille Belara+ als Weiterentwicklung des Vorgängermodells Belara ein beliebtes Präparat zur Verhinderung der Empfängnis. Durch die synthetischen Hormone, kommt es in vielen Fällen in den ersten Monaten der Einnahme zu Gewichtszunahmen und Wassereinlagerungen, die bei anhaltender Einnahme wieder reguliert werden können. Belara ist sowohl zur oralen Einnahme, wie als wiederkehrende Injektion möglich.


    Hydrierungstabletten:

    Die Hydrierungstabletten von AM, sind Filmtabletten die mit weiteren Fetten der Dehydrierung entgegen wirken. Da sich die Soldaten im Feld immer wieder über den extrem bitteren Geschmack der Hydrierungstabletten beschwerten, hat AM die Tabletten mit einem dünnen Überzug aus Zucker versehen.


    Hyperkampfstim: Ähnlich wie beim Adrenalinstim, sorgt auch der Hyperkampfstim für eine exorbitante Leistungssteigerung. Da hier neben synthetischem Adrenalin, noch diverse Aufputschmittel in die Blutbahn gegeben werden, empfiehlt sich der Hyperkampfstim nicht für unerfahrene Soldaten, die zum ersten Mal in Berührung mit Stims kommen - anderenfalls kann es zu akut bedrohlichem Vorhofflimmern kommen. Auch nach Ablauf der Wirkung, spüren die Soldaten Unruhe, Nervenreißen und Entzugserscheinungen, die nur langsam besser werden.


    Hyperkraftstim: Statt einer allgemeinen Leistungssteigerung, führt der Hyperkraftstim als Kombination zwischen hochdosierten Eiweißen, Adrenalin und Steroiden zu einer frappierend gestiegenen Muskelaktivität. Gerne wird der Hyperkraftstim deshalb von Bodybuildern während Trainingsexzessen eingesetzt. Abhängigkeit, Hypertonie und starke Muskelschmerzen sind häufig die Folge.


    KBIS:Die Standard-Verhütung für imperiale Soldaten, gibt es sowohl als chemische Verhütungsspritze für den Mann, als auch für die Frau in Depotwirkungen, die zwischen einem und zwölf Monaten variieren. Durch die leichte Verfügbarkeit und kostengünstige Synthese, hat sich die KBIS gegenüber Konkurrenzprodukten im Militär durchgesetzt. Bei Frauen sorgt die KBIS für Gewichtszunahme und unregelmäßige (bei einem bis drei Monatsintervallen) oder ausbleibende (12-Monats-Intervall) Perioden, Männer berichten von Problemen bezüglich abnehmenden Bartwuchs und, sehr selten, Haarausfall.



    8 Veraltete, nicht-indizierte oder klassifizierte Medikation

    Präparat

    Kennnummer

    Wirkung

    Vergabe

    Mögliche Nebenwirkungen

    Dimalium-6

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*


    Kryotin

    ---

    Narkotikum

    Stark veraltetes, nur noch selten synthetisch hergestelltes Mittel


    Muratin

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*


    SLV-Seren

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*

    *klassifiziert*



    Dimalium-6:

    *klassifiziert*


    Kryotin:

    Nach größeren Protesten hinsichtlich der Letalitätsrate unter der Einwirkung von Kryotin, wurde die Herstellung des Narkosemittels Kryotin von AM eingestellt.


    Muratin:

    *klassifiziert*


    SLV-Seren:

    *klassifiziert*

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