Bioscanner: Medizinischer Biomateriesensor Mark 9

  • Beschreibung und Erläuterung von Fähigkeiten und Funktionsweise des Bioscanners der Medizinischen Abteilung.

    1 Technische Daten

    Hersteller: Athakam Medtech

    Modell: Mark 9.0

    Vorgänger: Medizinischer Biomateriesensor Mark 8.4

    Erstauslieferung: 01.10. 28 nVC


    Display: 2 Zoll, 1920x1080 Pixel

    Prozessor: 4x 7,4 GHz

    RAM: 256 GB

    Rechenleistung: 450 Petaflops

    Speicher: 25 TB


    Sensorreichweite: 50,5 cm

    Sensorradius auf max. Reichweite: 15cm

    Fokusradius max: 10cm

    2 Funktionsprinzipien

    Das gemeinhin als Bioscanner bezeichnete Diagnosegerät ist eigentlich kein Scanner, sondern fasst verschiedene Sensoren zusammen, die am Kopf des Geräts angebracht sind. Mit diesen führt es je nach eingestellter Funktionsnutzung Strahlungs- und Lichtmessungen sowie Echographien durch. Anhand der daraus gewonnenen Daten berechnet der leistungsfähige Computer präzise und detailliert diagnostische Schlussfolgerungen beinahe in Echtzeit.


    Diagnosen werden schließlich in Form von normierten Codes auf dem kleinen Display an den Sanitäter ausgegeben. Neben Diagnosen von Verletzungen ist es auch möglich, chemische Stoffzusammensetzungen zu errechnen, so bspw. die Zusammensetzung von Atmosphären oder Flüssigkeiten.


    Eingeschränkt ist er dabei vor allem durch den geringen Höchstradius des Scans. Außerdem kommt es am Rand des Messbereichs zu Verzerrungen. Trotz der immensen Datenbank kommt es angesichts der Größe der Galaxis dennoch vor, dass der Bioscanner bei fremden Stoffen chemische oder physikalische Eigenschaften nicht zuordnen kann. Unbekannte Stoffe kann er daher nicht berechnen, unbekannte Eigenschaften können aber unter provisorischer Bezeichnung in die lokale Datenbank aufgenommen werden.

    3 Funktionen

    Für die medizinische Anwendung ist der Bioscanner mit bestimmten Funktionen und Möglichkeiten ausgestattet, die von der militärmedizinischen Leitung wie folgt benannt sind:

    • Verletzungsdiagnosen jeder Art
    • Analyse des Blutflusses und -druck, Herz- sowie Atemfrequenz
    • grobe Analyse von Blutbestandteilen (Viren und Bakterien im Regelfall nicht erkennbar)
    • Analyse des Zustands und Volumen von Organen, Knochen und anderem organischem Gewebe, sowohl tierisch als auch pflanzlich
    • Analyse von Gasgemischen (bspw. Atmosphärenzusammensetzung), Flüssigkeiten (bspw. Säuren oder Toxine) und organischen Feststoffen
    • Modus für andauernde Scanbeobachtung
    • Zwei Einstellungen:
      • Offene Analyse: Erfassung unklarer Eigenschaften auf Basis der gesamten Datenbank (bspw. Bestimmung einer völlig fremden Substanz)
      • Kontrollmodus: Überprüfung von Istwert eines festgelegten Attributs, ggf. in Relation zu einem Sollwert (bspw. Überprüfung des Sauerstoffgehalts in der Atmosphäre)

    4 Mängel/nicht vorhandene Funktionen

    Die militärmedizinische Leitung hat außerdem gesondert darauf hingewiesen, welche Funktionen die medizinische Ausführung nicht besitzt bzw. wozu der Scanner grundsätzlich nicht imstande ist.

    • Analyse von anorganischen Feststoffen (bspw. Steine)
    • Erkennen von Viren oder Bakterien
    • Ganzkörperscans

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