1 Allgemeines
Kleine Sprengkörper sind zur überraschenden offenen oder verdeckten Bekämpfung von Feinden, Zerstreuung von Gegnergruppen aber auch für den psychologischen Effekt im Feld nicht mehr wegzudenken. Die F93 ist ein Sprengmittel, welches mit hoher Zuverlässigkeit bei minimalem Aufwand die Kampfkraft jedes imperialen Soldaten verstärkt. Daher ist auch jeder Soldat des imperialen Militärs im Umgang mit der F93 geschult.
Im Gegensatz zur F92 baut die F93 Splittergranate auf einen mechanisch-chemischen Zünder. Dies hat sich vor allem gegenüber Gegnern bewährt die mit Ionen- und EMP-Waffen auf dem Schlachtfeld dominieren, denn die F92 ist vor diesen nicht abgeschirmt. (Eine Abschirmung wäre alleine vom Kosten-Nutzenfaktor nicht realisierbar.) Die Granate gleicht der F92. Jedoch befindet sich längs am Körper der Granate ein Bügel, sowie ein Splint der an einem einfachen Metallring herausgezogen werden kann.
Wird der Splint gezogen, bricht im Inneren der Granate eine kleine Säurekapsel. Dadurch wird eine 5 Sekunden Verzögerung ausgelöst in der die Säure sich zum Auslösemechanismus frisst. Entgegen aller Annahme und Verbreitung in den Holonet-Medien und Serien kann der Prozess der Zündung einer F93 nicht mehr Rückgängig gemacht werden indem man den Splint wieder zurückschiebt, wenn dieser einmal komplett entfernt wurde.
In der Praxis wird diese (an sich veraltete) Form der Granate von Spezialisierten Verbänden genutzt, gerade von Spezialkräften die damit zum Beispiel Sprengfallen improvisieren. Die F92 ist in jedem Belang die sichere Variante und wird bevorzugt an Soldaten ausgegeben.
2 Rahmendaten
Granatenart | Splitterhandgranate |
Hersteller | Merr-Sonn |
Detonationsreichweite | 10m Radius, Splitterwirkung bis 20m Radius |
Aussehen, Kennung | Etwa faustgroßer Zylinder, mit flachem, breiten Bügel und hellmetallenem Splint mit Ring an der Seite. Auf dem Bügel steht meist "SP" |
Länge | 90mm |
Breite | 64mm |
Gewicht | 0,47 kg |
Füllung | Detonitkapsel mit Composition I35 |
Detonationsmechanismus | Bügel und Splint |
3 Wirkungsweise
Durch andrücken des Bügels kann der Splint gezogen werden. Ist der Splint ganz entfernt, setzt eine chemische Reaktion im inneren eine 5 Sekunden verzögerung in Gang. Nach Ablauf kommt es zu einer kleinen Elektrischen Ladung die zu einer explosiven Reaktion im Detonit und dann im I35 führt.
- Der Soldat nimmt die Granate in die Hand und nimmt festen Stand ein.
- Der Soldat drückt den Bügel mit der Wurfhand an den Sprengkörper und entfernt den Splint mam Ring mit der freien Hand.
- Der Soldat zählt 2 Sekunden ab und wirft die Granate dann in Richtung des anvisierten Zieles.
- Unmittelbar nach dem Wurf begibt sich der Soldat in Deckung und warnt nahestehende Kameraden vor der bevorstehenden Detonation.