[veraltet] Verhaltensregeln, Umgangsformen, Etikette

  • (Erweiterbarer) Leitfaden zum allgemeinen Verhalten in bestimmten Situationen, die im Soldatenalltag auftauchen.
    1. Umgang mit Sith

    1. Das Gespräch mit Sith nicht suchen, stattdessen Distanz wahren! Interaktive Begegnung ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Ein Sith wird - so er dies wünscht - schon selbst Interaktion beginnen.
    2. Wird ein Soldatentrupp von einem Sith angesprochen, soll sich der Truppführer/ranghöchste anwesende Soldat als solcher zu erkennen geben und als Wortführer dienen.
      Er ist dabei allerdings auch damit betraut, unerwünschten Einfluss auf seine Kameraden zu vermeiden, für die er in dem Moment die Verantwortung trägt.
    3. Dementsprechend haben alle anderen beiwohnenden Soldaten zu schweigen und Kommentare oder Einwürfe zu unterlassen, sofern sie nicht dazu aufgefordert werden.
    4. Auch der Wortführer spricht nur, wenn der Sith klar dazu auffordert. Er bleibt dabei grundsätzlich so höflich, wie er nur kann.
    5. Ein Soldat sieht einem Sith nicht ins Gesicht (geschweige denn die Augen), sondern sucht sich einen anderen Punkt: Hals, Brust, Schulter.
    6. Anwesende Soldaten, die keine Gesprächsbeteiligung haben (Wachtposten etc.) blicken gerade aus.
    7. Forderungen eines Sith sind nachzugeben. Sollte dies unmöglich oder befehlswidrig sein, höflichst anmerken oder an eine höhere Stelle verweisen. Und sich dabei entschuldigen! Demut ist dennoch Priorität.


    1.1 Besonderheiten: Umgang von leitenden Offizieren mit Sith

    Ein leitender Offizier, sei es der MO bei einem Gespräch in der Medi-Station oder der Commander einer größeren Einheit repräsentiert seine Einheit auch für den eigenen Sith-Lord. Folglich wird eine gewisse Souveränität erwartet. Höflichkeit gilt nach wie vor, bestimmte Aussagen müssen allerdings im passenden Rahmen dennoch erfolgen, um einen Einfluss eines fremden Sith auf die Einheit und damit die Domäne des eigenen Lords zu verhindern oder deren Effektivität zu erhalten.



    2. Umgang mit Vorgesetzten

    1. Ein Vorgesetzter ist bei der ersten Begegnung am Tag mit einem Salut sowie förmlicher Anrede zu begrüßen. Dieser Salut wird anschließend vom Vorgesetzten erwidert oder wird durch ein deutliches Nicken abgenommen. Bei Meldung wie befohlen oder Abmeldung von selbiger ist ebenso zu salutieren. Bei allen weiteren Begegnungen am gleichen Tag genügt ein förmliches Nicken.
    2. In informellen Situationen sind ein höfliches, deutliches Nicken sowie eine Veränderung der Reihenfolge möglich, allerdings ist sich dem Vorgesetzten anzupassen. (Sofern dieser also trotzdem salutiert, ist ein Nicken als Erwiderung unangebracht.)
    3. Befehlen von Vorgesetzten ist Folge zu leisten. Widerspruch ist unerwünscht. Lediglich höfliche Alternativvorschläge können in nicht zu hektischen Situationen eingebracht werden. Spitze Kommentare sind unangemessen.
    4. Untergraben von Autorität ist unzulässig. Subtile Andeutungen oder offene Zweifel an Loyalität, Pflichterfüllung oder Beachtung von Vorschriften seitens eines Vorgesetzten sind zu unterlassen, insbesondere wenn weitere Untergebene anwesend sind.
    5. Mannschafter haben Recht und Pflicht, einen vorgesetzten Entscheidungsträger über Aspekte einer Situation zu informieren, sofern diese für die Entscheidung relevant sind, insbesondere, wenn dadurch Kameraden geschützt oder das Erreichen eines Ziels gefördert wird.


    3. Verhalten von Mannschaftern untereinander

    1. Von Mannschaftern wird erwartet, sich gegenseitig zu unterstützen. Sei es im Feld oder innerhalb einer Abteilung.
    2. Unterstützung von erfahreneren Kameraden wird sehr gern gesehen. Dabei ist zu bedenken, dass kein autoritäres Vorgesetztenverhältnis besteht. Vielmehr soll es um Kameradenhilfe gehen. Dennoch ist ein Frischling gut beraten, auf die Empfehlung eines Specialists zu hören.
    3. Ohne zum Ungehorsam anzustiften: Kameradenschweine mag niemand. Mannschafter sollte Mannschafter für unabsichtliche Fehltritte nicht verpfeifen.


    4. Verhalten von Unteroffizieren

    Unteroffiziere sind für Leben und Tod ihrer Untergebenen potentiell direkt verantwortlich. Entsprechende Autorität ist folglich essentiell und es wird vom Unteroffizier erwartet, diese zu erhalten und ggf. durchzusetzen.

    1. Der Unteroffizier ist das Bindeglied zwischen Offizieren und Mannschaftern. Für Fehlverhalten von letzteren muss also er sich vor seinem eigenen Vorgesetzten verantworten. In der Konsequenz ist es seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Fehlverhalten möglichst ausbleibt.
    2. Ein Unteroffizier muss selbst beurteilen, wie nahbar oder distanziert er den Mannschafterdienstgraden ist. Generell sollte er allerdings auf ein seriöses Bild achten, vor allem bei höherem Dienstgrad. Während es seine Kameraden sicher zu schätzen wissen, wenn er sich für sie einsetzt und ihnen eine Freude bereiten kann, sollte er gleichsam darauf achten, dabei die Autorität seiner Position nicht zu untergraben.
    3. Von Unteroffizieren wird erwartet, dass sie sich untereinander respektieren und gerade im Feld nicht im Weg stehen. Meinungsverschiedenheiten werden nicht offen ausgetragen, sondern nach außen hin ein Bild von Einigkeit und (bei unterschiedlichem Rang der Unteroffiziere) dem üblichen Gehorsam gezeigt.


    5. Umgang mit imperialen Bürgern

    1. Das Imperium ist ein Militärstaat. Dennoch dient das Militär der Propaganda nach auch seinen Bürgern und Einwohnern.
    2. Daraus folgt, dass einem kooperativen Bürger zunächst mit Respekt zu begegnen ist. „Sir“ und „Ma’am“ sind angemessen Anreden, obschon sie natürlich in dem Rahmen keine Befehlsgewalt suggerieren. Wenn es unbedingt neutraler sein muss, ist auch ein höflich intoniertes "Bürger" oder "Bürgerin" tragbar.
    3. Gegenüber unkooperativen Bürgern ist der Soldat dagegen verpflichtet, die Staatsautorität durchzusetzen. Er kann verlangen und erwarten, dass klare Befehle vom Bürger befolgt werden bzw. diese im Bedarfsfall mit – zunächst verbaler, dann phyischer - Gewalt durchsetzen. Die Gewaltanwendung ist schrittweise zu erhöhen und der Intensität des Widerstands anzupassen.
    4. Potentielle Verdächtige sind je nach Widerstand und Bedrohungsgrad des Verdächtigen zu behandeln.


    6. Umgang mit einheitsfremden Militärs

    1. Bei einer Begegnung mit fremden Militärs gilt die Repräsentationsregel: Höflichkeit und Respekt ist geboten. Höhere Ränge werden mit einem förmlichen Salut begrüßt, gleicher oder geringerer Rang mit einer Anrede aus Rang und ggf. Namen.
    2. Im Rahmen einheitenübergreifender, militärischer Interaktion gelten gegenüber fremden Militärs die gleichen Verhaltensregeln wie mit Militärs der gleichen Einheit.


    7. Balletikette

    1. Jeder Soldat repräsentiert seine Einheit. Anständiges Benehmen, ordentliches Auftreten und Höflichkeit sind oberstes Gebot.
    2. Von Offizieren auf Bällen wird üblicherweise erwartet, mindestens grundlegende Tanzkenntnisse vorzuweisen, um für wenigstens einen Tanz imstande zu sein. Aber auch Unteroffiziere sollten sich damit schon vertraut machen.
    3. Für bestimmte Tänze ist eine gewisse Körpernähe erforderlich. Diese sollte allerdings auf keinen Fall unterschritten werden, sofern dies dem Vertrauensgrad zwischen den Personen nicht Rechnung trägt.
    4. Es schickt sich nicht, beim Tanzen zu viel auf die Füße zu sehen. Idealerweise sieht man seinem Tanzpartner ins Gesicht oder daran vorbei.
    5. Eine volle Bar bei gleichzeitig beinahe verwaister Tanzfläche wird nicht gern gesehen.
    6. Bei der Aufforderung zum Tanz wird sich höflich verneigt oder geknickst. Je nach Rang oder Ansehen des Aufgeforderten sind das Zusammenschlagen von Hacken oder eine Hand auf dem Rücken bei der Verbeugung durchaus angemessene Ergänzungen der Form, sofern man uniformiert ist.
    7. Primär verantwortlich für das Auffordern sind die Herren. Ebenso obliegt es ihnen, ihre Tanzpartnerin vor dem Tanz auf das Parkett zu führen, während des Tanzes die Führung zu übernehmen und sie nach dem Tanz auch wieder zu ihrem Sitzplatz zu geleiten.
    8. Tänze sollen nur unter einer adäquaten Begründung abgelehnt werden. Die Zurschaustellung persönlichen Unwillens angesichts der Aufforderung einer spezifischen Person gilt als Fauxpas.
    9. Einen Tanz schweigend und mit ausdrucksloser Miene zu vollziehen, wirkt distanziert und desinteressiert. Es empfiehlt sich dringend, mit seinem Tanzpartner zu interagieren und ihm das Gefühl zu vermitteln, dass man ein Interesse und Freude am Tanz hat.

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Kommentare 1

  • kleines Update:


    - unter 2.1 (Umgang mit Vorgesetzten) wurde die Salutpflicht auf Meldung wie Befohlen sowie die erste Begegnung an einem Tag reduziert. Ansonsten genügt ein Nicken.